Financial News
Aktuelle Finanznachrichten: Detaillierte Einblicke in Markttrends, Wirtschaftsentwicklungen und wichtige Unternehmensereignisse
Trends, Insights, Analysen – in unserem Finanz-Newsletter bündeln wir das Wichtigste aus der Finanzwelt. Kurz, relevant, lesenswert. Für alle, die lieber informiert handeln als überrascht reagieren.
Mit ihrer aktuellen Gemeinschaftsdiagnose sorgen die führenden Wirtschaftsinstitute für Aufmerksamkeit: Neben der Prognose zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung legten sie einen 12-Punkte-Plan für überfällige Strukturreformen vor. Der Handlungsdruck ist hoch – nicht zuletzt wegen spürbarer Belastungen aus dem internationalen Umfeld.
So setzen die US-Zölle die deutsche Maschinenbauindustrie zunehmend unter Druck. Gleichzeitig leidet die Chemiebranche unter Dumpingimporten aus China und fährt ihre Kapazitäten zurück. Große Automobilzulieferer wie Bosch kündigen deutliche Stellenstreichungen an.
Auch politisch bleibt es unruhig: In Frankreich ist die Regierung nach nur kurzer Amtszeit zurückgetreten. Die Renditen französischer Staatsanleihen klettern zeitweise über das Niveau griechischer Bonds. Der Markt für deutsche Bundesanleihen zeigt sich davon bisher unbeeindruckt – das Zinsniveau bleibt stabil. Gleichzeitig senkt die KfW die Förderkonditionen für den klimafreundlichen Neubau – teilweise deutlich.
Die Inflationsrate in Deutschland steigt im September wieder auf 2,4 %.
2,066 % p. a.
Stand: 29.10.2025
2,65 % p. a.
Stand: 31.10.2025
2,84 % p. a.
Stand: 31.10.2025
2,90 % p. a.
Stand: 31.10.2025

Sobald der aktuelle Investitionsimpuls ausläuft, rechnen die Institute mit einem erneuten Rückgang der Dynamik. Der „Herbst der Reformen“ bleibt bislang aus – der neue Strukturplan soll Abhilfe schaffen.

der zuletzt während der Corona-Pandemie 2021 erreicht wurde.
Besonders stark rückläufig ist die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Gastronomie, den Unternehmensdienstleistungen und der IT-Branche.

Der Aufschwung ist jedoch vor allem auf einzelne Großaufträge der Deutschen Bahn, Infrastrukturmaßnahmen und selektive Großprojekte im Wirtschaftsbau zurückzuführen. Im Wohnungsbau erholt sich die Nachfrage leicht, liegt aber mit 11,8 Mrd. € Volumen noch 12 % unter Vorjahr.


► 10-Jahres-Mid-Swapsatz: 2,71 % (+9 bps)
► 3-Monats-Euribor: 2,00 % (-5 bps)
► 12-Monats-Euribor: 2,083 % (-9 bps)
► Zinsspread 3-Monats-Euribor/10-Jahres-Mid-Swap: 71 Basispunkte (+14 bps)

Der Spread zwischen lang- und kurzfristigen Zinsen steigt wieder deutlich auf 71 Basispunkte – ein Hinweis auf die Unsicherheit rund um Frankreichs Haushaltslage.
Parallel verzeichnen Rohstoffe wie Gold, Silber und Platin neue Jahreshöchststände – ein Indikator für zunehmende Marktverunsicherung.
Weltweit bleibt das Umfeld angespannt: In Japan steht erstmals die Wahl eine Frau zur Regierungschefin an. Die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine dauern an. Während sich für den Nahostkonflikt erste diplomatische Fenster öffnen, verschärft sich der Ton in Richtung Russland. Die Diskussion über ein Ende der ausgesetzten Wehrpflicht zeigt die zunehmenden sicherheitspolitischen Herausforderungen – der Bundeswehr fehlen bereits heute rund 80.000 Soldaten.
Die US-Notenbank (Fed) hat Mitte September erstmals in diesem Jahr die Zinsen gesenkt. Aufgrund der konjunkturellen Abkühlung sind zwei weitere Schritte nach unten im Gespräch. Gleichzeitig befindet sich die US-Regierung erneut in einem sogenannten „Shutdown“. Nicht essenzielle staatliche Ausgaben sind eingefroren, zehntausende Beschäftigte befinden sich im unbezahlten Zwangsurlaub – mit spürbaren Auswirkungen auf die Konsumnachfrage.
Die deutsche Industrie verzeichnet erneut rückläufige Auftragseingänge: Im vierten Monat in Folge ein Minus von 0,8 % gegenüber dem Vormonat. Rechnet man volatile Großaufträge heraus, liegt der Rückgang sogar bei 3,3 %. Das dritte Quartal dürfte somit mit einem deutlichen Produktionsrückgang enden.
Der langfristige Zinstrend zeigt eine stabile Aufwärtstendenz. Kurzfristige Rücksetzer bleiben temporär. Parallel wurden die KfW-Förderkonditionen für den klimafreundlichen Neubau spürbar gesenkt.
Fazit und Empfehlung
Das konjunkturelle Umfeld bleibt herausfordernd. Der Wohnungsbau sendet jedoch erste positive Signale.
Beobachten Sie bereits die neuen Konditionen für KfW 296 (KNN) und 298 (KfN)?
Die aktuell gesenkten Zinssätze für den klimafreundlichen Neubau eröffnen neue Spielräume für die Planung Ihrer Vorhaben.
Sie planen Ihr Portfolio für die nächsten fünf bis zehn Jahre?
Wir unterstützen Sie gern mit einem strategischen Blick auf Ihre Finanzierungsstruktur.
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